Die Prävention und Bekämpfung von Bränden ist eine der wichtigsten Säulen der Sicherheit in jedem Umfeld – sei es auf Baustellen, bei Veranstaltungen oder in industriellen Anlagen. Eine professionelle Brandwache spielt dabei eine unverzichtbare Rolle. Doch welche Brandwache Aufgaben sind genau zu erfüllen und welche Pflichten ergeben sich daraus? Dieser umfassende Überblick von Hesse Sicherheitsdienst beleuchtet alle relevanten Aspekte, von den rechtlichen Grundlagen bis zu den spezifischen Einsatzbereichen, und richtet sich an Sicherheitsbeauftragte, Veranstalter, Bauleiter und Facility Manager, die eine lückenlose Brandsicherheit gewährleisten möchten.
Was ist eine Brandwache und wann ist sie erforderlich?
Eine Brandwache, auch bekannt als Feuerwache oder Brandsicherheitswachdienst, bezeichnet die Anwesenheit von qualifiziertem Personal mit entsprechender Ausrüstung, das die Aufgabe hat, Brände zu verhindern, frühzeitig zu erkennen und im Ernstfall erste Löschmaßnahmen zu ergreifen sowie die Feuerwehr zu alarmieren. Ihre primäre Funktion ist der präventive Brandschutz, insbesondere in Situationen, in denen ein erhöhtes Brandrisiko besteht oder die betriebliche Brandschutzanlage eingeschränkt ist.
Rechtliche Notwendigkeit und Rahmenbedingungen
Die Notwendigkeit einer Brandwache ist oft nicht nur eine Frage des guten Sicherheitsmanagements, sondern auch eine rechtliche Auflage. Verschiedene Gesetze, Verordnungen und technische Regeln schreiben die Stellung einer Brandwache vor, insbesondere bei sogenannten feuergefährlichen Arbeiten, wie Schweißen, Schleifen, Trennen mit Flammen oder Heißarbeiten mit offener Flamme, aber auch bei Großveranstaltungen, in bestimmten Industrieanlagen oder nach dem Ausfall von Brandmeldeanlagen. Die Brandwache in Frankfurt und anderen Metropolen ist beispielsweise auf Baustellen mit hoher Besucherfrequenz oft unumgänglich, um den Auflagen der Bauaufsichtsbehörden und Versicherer gerecht zu werden.
Wichtige Grundlagen finden sich unter anderem in den Arbeitsschutzgesetzen, den Bauordnungen der Länder, den Richtlinien des Verbandes der Sachversicherer (VdS-Richtlinien) sowie in den Genehmigungsauflagen für Veranstaltungen und Betriebe mit erhöhter Brandgefahr. Ignoriert man diese Vorschriften, drohen nicht nur empfindliche Strafen und der Verlust des Versicherungsschutzes, sondern im schlimmsten Fall auch immense Schäden an Menschenleben und Sachwerten. Eine vorausschauende Planung und die Beauftragung eines professionellen Sicherheitsdienstes sind daher unerlässlich.
Die Kernaufgaben einer Brandwache im Detail
Die Brandwache Aufgaben sind vielfältig und erfordern ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Fachwissen und schnellem Reaktionsvermögen. Sie lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: vorbeugende Maßnahmen, aktive Überwachung und Intervention sowie Dokumentation und Kommunikation.
Vorbeugende Maßnahmen und Gefahrenanalyse
- Gefährdungsbeurteilung: Vor Beginn der Tätigkeiten muss der Brandwächter eine gründliche Beurteilung der Brandgefahren vornehmen. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Zündquellen (z.B. Funkenflug, heiße Oberflächen, offenes Feuer) und brennbarer Materialien (z.B. Holz, Papier, Textilien, Flüssigkeiten, Gase).
 - Überprüfung der Umgebung: Sicherstellung, dass der Arbeitsbereich und die angrenzenden Bereiche frei von brennbaren Materialien sind oder diese entsprechend abgedeckt bzw. entfernt wurden. Dies betrifft auch Hohlräume, Lüftungsschächte und angrenzende Räume, in die Funken gelangen könnten.
 - Bereitstellung von Löschmitteln: Überprüfung und Bereitstellung geeigneter und funktionstüchtiger Löschmittel wie Feuerlöscher, Löschdecken, Wassereimer oder Sand. Der Brandwächter muss sicherstellen, dass diese leicht zugänglich und einsatzbereit sind.
 - Einrichtung von Sicherheitszonen: Abgrenzung von Gefahrenbereichen und Sicherstellung, dass Unbefugte keinen Zutritt haben. Hierbei kann auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Baustellenbewachung-Personal sinnvoll sein, um eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten.
 - Belehrung von Mitarbeitern: Kurze Einweisung der am feuergefährlichen Arbeiten beteiligten Personen über die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen.
 - Notfallplan: Kenntnis der Alarmierungswege und des Notfallplans für den Brandfall.
 
Aktive Überwachung und Intervention
- Kontinuierliche Beobachtung: Während der feuergefährlichen Arbeiten und auch nach deren Abschluss muss der Brandwächter den Arbeitsbereich und dessen Umgebung permanent auf Anzeichen eines Brandes, wie Rauchentwicklung, Funkenflug, ungewöhnliche Hitzeentwicklung oder Brandgeruch, überwachen. Die Gefahr von Schwelbränden, die erst Stunden nach Abschluss der Arbeiten auftreten, ist besonders hoch.
 - Sofortige Alarmierung: Bei der Feststellung eines Brandes oder einer unmittelbar drohenden Gefahr hat der Brandwächter unverzüglich die zuständigen Stellen zu alarmieren. Dies umfasst die betriebliche Feuerwehr, die öffentliche Feuerwehr (Notruf 112) und gegebenenfalls den Sicherheitsbeauftragten oder die Einsatzleitung.
 - Erste Löschmaßnahmen: Der Brandwächter ist dazu ausgebildet, kleinere Brandherde eigenständig und effektiv mit den vorhandenen Löschmitteln zu bekämpfen. Hierbei ist jedoch immer die Eigensicherung oberstes Gebot. Bei größeren Bränden oder einer Ausbreitungsgefahr liegt der Fokus auf der Alarmierung und der Sicherung von Fluchtwegen.
 - Evakuierungsunterstützung: Im Falle einer notwendigen Evakuierung unterstützt der Brandwächter die Personen vor Ort bei der sicheren Räumung des Gefahrenbereichs und der Nutzung der Fluchtwege.
 - Einweisung der Einsatzkräfte: Einer der wichtigsten Brandwache Aufgaben ist die Einweisung der eintreffenden Feuerwehr oder Rettungskräfte. Der Brandwächter kann präzise Informationen über den Brandort, die Art des Brandes, mögliche Gefahrenstoffe und bereits durchgeführte Maßnahmen geben.
 
Dokumentation und Kommunikation
- Führung eines Wachbuches: Alle relevanten Ereignisse, Beobachtungen, durchgeführten Kontrollen, Maßnahmen und Besonderheiten während des Einsatzes werden detailliert in einem Wachbuch oder Protokoll festgehalten. Dazu gehören auch die Zeiten des Beginns und Endes der Brandwache sowie eventuelle Ablösungen.
 - Berichterstattung: Nach Beendigung der Brandwache wird ein detaillierter Bericht über den Verlauf, festgestellte Mängel, Zwischenfälle oder geleistete Hilfe erstellt und an den Auftraggeber übermittelt.
 - Kommunikation mit Beteiligten: Der Brandwächter steht in ständigem Kontakt mit den für die feuergefährlichen Arbeiten Verantwortlichen, der Bauleitung, dem Facility Management oder dem Veranstaltungsleiter, um eine reibungslose Koordination der Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten.
 
Rechtliche Rahmenbedingungen und Pflichten für die Brandwache
Die rechtlichen Grundlagen für die Stellung einer Brandwache sind komplex und vielschichtig. Sie dienen dem Schutz von Leben, Gesundheit und Sachwerten und legen klare Pflichten für Betreiber und Sicherheitsdienstleister fest. Ein fundiertes Verständnis dieser Vorschriften ist essenziell für jeden, der für die Sicherheit in seinem Bereich verantwortlich ist.
Wichtige Gesetze und Verordnungen
- Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Dieses Gesetz verpflichtet Arbeitgeber, die notwendigen Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu treffen. Dazu gehört auch der Brandschutz, insbesondere bei Tätigkeiten, die ein erhöhtes Brandrisiko bergen.
 - Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV): Regelt die Bereitstellung und Nutzung von Arbeitsmitteln, um die Sicherheit und den Schutz der Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Hier sind auch Prüf- und Wartungspflichten für Brandschutzeinrichtungen verankert.
 - Gefahrstoffverordnung (GefStoffV): Relevant, wenn mit brennbaren oder explosionsgefährlichen Gefahrstoffen umgegangen wird, was die Anforderungen an den Brandschutz nochmals erhöht.
 - Musterbauordnung (MBO) und Landesbauordnungen (LBO): Die Bauordnungen der Bundesländer enthalten spezifische Anforderungen an den Brandschutz von Gebäuden und Anlagen, einschließlich der Notwendigkeit einer Brandwache bei bestimmten Bauvorhaben oder Bauzuständen.
 - Veranstaltungsstättenverordnung (VStättV): Für Großveranstaltungen und Versammlungsstätten gibt es spezielle Vorschriften, die oft das Vorhandensein einer qualifizierten Brandwache zur Auflage machen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Ein umfassender Veranstaltungsschutz ist ohne eine solche Absicherung undenkbar.
 - VdS-Richtlinien (Verband der Sachversicherer): Obwohl keine Gesetze im eigentlichen Sinne, sind die VdS-Richtlinien (z.B. VdS 2000 für Brandschutz im Betrieb, VdS 3111 für Brandsicherheitswachdienste) weithin anerkannte technische Regeln und werden von Versicherern oft als Mindeststandard für den Brandschutz gefordert. Sie spezifizieren detailliert die Anforderungen an die Ausbildung des Personals, die Ausrüstung und die Durchführung der Brandwache.
 
Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann schwerwiegende Folgen haben, von Bußgeldern bis hin zu strafrechtlicher Verantwortlichkeit im Brandfall. Darüber hinaus kann der Versicherungsschutz erlöschen, was zu immensen finanziellen Schäden führt. Eine professionelle Brandwache ist somit eine Investition in die Sicherheit und eine Absicherung gegen rechtliche und finanzielle Risiken.
Spezifische Einsatzbereiche und die Bedeutung der Brandwache
Die Brandwache Aufgaben variieren je nach Einsatzbereich, aber das übergeordnete Ziel bleibt stets dasselbe: Brandgefahren zu minimieren und im Notfall schnell und effektiv zu reagieren. Hesse Sicherheitsdienst bietet maßgeschneiderte Lösungen für eine Vielzahl von Szenarien.
Baustellen und feuergefährliche Arbeiten
Auf Baustellen, insbesondere bei Sanierungen oder Abbrucharbeiten, sind feuergefährliche Tätigkeiten wie Schweißen, Brennschneiden oder Schleifen an der Tagesordnung. Diese Arbeiten produzieren Funken, Hitze und glühende Metallspritzer, die leicht brennbare Materialien entzünden können. Hier ist die Brandwache nicht nur eine Vorschrift, sondern eine absolute Notwendigkeit, um die Sicherheit von Personal und Sachwerten zu gewährleisten. Die Brandwache überwacht den Arbeitsbereich während der gesamten Dauer der Arbeiten und auch eine angemessene Zeit danach, um Schwelbrände zu verhindern.
Großveranstaltungen und öffentliche Events
Bei Konzerten, Festivals, Messen oder Sportveranstaltungen versammeln sich oft Tausende von Menschen auf engem Raum. Eine Brandgefahr, ausgelöst durch Technikdefekte, Pyrotechnik oder auch nur eine weggeworfene Zigarette, kann katastrophale Folgen haben. Hier sind die Brandwache Aufgaben eng mit dem Gesamtkonzept des Veranstaltungsschutzes verbunden. Sie sichert Notausgänge, überwacht die Einhaltung von Brandschutzauflagen und ist für die Erstmaßnahmen im Brandfall zuständig, um eine Panik zu verhindern und eine sichere Evakuierung zu ermöglichen. Die präventive Präsenz einer Brandwache ist hier entscheidend.
Industrie und Gewerbe
Produktionsanlagen, Lagerhallen oder Chemieparks bergen oft spezifische Brandrisiken durch die Lagerung brennbarer Materialien, den Einsatz komplexer Maschinen oder chemischer Prozesse. Hier sind Brandschutzkonzepte besonders ausgefeilt, und eine Brandwache kann bei Revisionen, Wartungsarbeiten oder nach Störungen eine entscheidende Rolle spielen. Sie ergänzt die bestehenden technischen Brandschutzeinrichtungen und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die menschliches Fachwissen erfordert. Insbesondere in Anlagen, wo ein permanenter Objektschutz in München oder anderen Industriestandorten betrieben wird, sind Brandwachen eine sinnvolle Ergänzung bei erhöhter Gefahrenlage.
Nach einem Brandereignis
Auch nachdem ein Brand gelöscht wurde, ist die Gefahr oft nicht gebannt. Glutnester können sich Stunden oder sogar Tage später wieder entzünden. Eine Brandwache überwacht die Brandstelle kontinuierlich, um ein Wiederaufflammen zu verhindern und die Sicherheit des betroffenen Bereichs zu gewährleisten. Diese „Nachbrandwache“ ist entscheidend für die abschließende Brandbekämpfung und die Sicherung der Beweismittel für etwaige Ermittlungen.
Ausfall von Brandmeldeanlagen oder Sprinkleranlagen
Wenn technische Brandschutzeinrichtungen wie Brandmeldeanlagen (BMA), Sprinkleranlagen oder Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) aufgrund von Wartung, Reparatur oder Störung außer Betrieb sind, ist die Stellung einer Brandwache oft obligatorisch. Sie überbrückt die temporäre Sicherheitslücke und gewährleistet, dass potenzielle Brände dennoch frühzeitig erkannt und bekämpft werden können. Dies ist eine direkte Umsetzung der Ersatzmaßnahmen nach den VdS-Richtlinien und behördlichen Auflagen.
Anforderungen an Personal und Ausrüstung einer professionellen Brandwache
Die Effektivität einer Brandwache hängt maßgeblich von der Qualifikation des Personals und der Qualität der Ausrüstung ab. Hesse Sicherheitsdienst legt größten Wert auf beides, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten.
Qualifikationen des Brandwächters
Ein Brandwächter ist kein einfacher Wachdienstmitarbeiter. Er muss über spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die über die allgemeine Sicherheitsausbildung hinausgehen:
- Sachkunde nach §34a GewO: Die Grundvoraussetzung für die Tätigkeit im Bewachungsgewerbe.
 - Brandschutzhelfer-Ausbildung: Gemäß DGUV Information 205-023 müssen Brandwächter als Brandschutzhelfer ausgebildet sein und über entsprechende Kenntnisse im Umgang mit Feuerlöschern und der Brandbekämpfung verfügen.
 - Erste-Hilfe-Ausbildung: Kenntnisse in Erster Hilfe sind unerlässlich, da sie im Notfall auch bei Personenunfällen zum Einsatz kommen können.
 - Spezifische Einweisung: Eine detaillierte Einweisung in die Besonderheiten des jeweiligen Objekts oder der Veranstaltung, einschließlich der Brandgefahren, Fluchtwege, Alarmierungssysteme und Ansprechpartner.
 - Kommunikationsfähigkeit: Klare und präzise Kommunikation mit Mitarbeitern, Einsatzkräften und der Einsatzleitung ist entscheidend.
 - Verantwortungsbewusstsein und Umsicht: Die Fähigkeit, auch unter Druck besonnen zu reagieren und eine Situation korrekt einzuschätzen.
 
Ausrüstung und technische Hilfsmittel
Neben dem fachkundigen Personal ist auch die richtige Ausrüstung entscheidend für die Erfüllung der Brandwache Aufgaben:
- Funkgeräte/Kommunikationsmittel: Für eine schnelle und zuverlässige Kommunikation mit der Einsatzleitung, der Feuerwehr oder anderen Sicherheitskräften.
 - Feuerlöscher: Geeignete Feuerlöscher (unterschiedlicher Brandklassen) müssen in ausreichender Zahl und jederzeit griffbereit sein.
 - Löschdecken/Wassereimer: Für kleine Brandherde oder zum Abdecken von Funkenflug.
 - Warngeräte: Rauchmelder, CO-Melder oder Wärmebildkameras können die Sinne des Brandwächters erweitern und frühzeitig auf Gefahren hinweisen.
 - Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Brandschutzgerechte Kleidung, Handschuhe und gegebenenfalls Atemschutzmasken sind für den Eigenschutz des Personals unverzichtbar.
 - Wachbuch/Protokollmaterial: Für die lückenlose Dokumentation aller Vorgänge.
 
Die Rolle der Brandwache im modernen Sicherheitskonzept
In einem umfassenden Sicherheitskonzept ist die Brandwache ein integraler Bestandteil, der oft Hand in Hand mit anderen Sicherheitsdienstleistungen geht. Sie agiert nicht isoliert, sondern als wichtige Schnittstelle zu anderen präventiven und reaktiven Maßnahmen.
Integration in ganzheitliche Sicherheitslösungen
Hesse Sicherheitsdienst bietet nicht nur punktuelle Brandwachen, sondern integriert diese nahtlos in ganzheitliche Sicherheitslösungen. Dies bedeutet, dass die Brandwache eng mit anderen Diensten wie dem Objektschutz in Frankfurt, der Baustellenbewachung, dem Revierstreifendienst oder dem Veranstaltungsschutz kooperiert. Durch diese Synergien kann eine maximale Sicherheitseffizienz erreicht werden. Beispielsweise kann das Personal der Brandwache in größeren Objekten auch die Funktion der Standwache übernehmen, sofern die Qualifikationen und die Gefährdungslage dies zulassen. Dies optimiert nicht nur die Ressourcen, sondern sorgt auch für eine konsistente und lückenlose Überwachung.
Die regelmäßige Schulung des Personals und die Anpassung an neue Technologien und Vorschriften sind dabei selbstverständlich. Ein moderner Sicherheitsdienst wie Hesse Sicherheitsdienst versteht sich als Partner, der proaktiv Risiken analysiert und präventive Maßnahmen ergreift, statt nur auf Notfälle zu reagieren. Die Brandwache Aufgaben entwickeln sich dabei stetig weiter und erfordern eine kontinuierliche Weiterbildung.
Fazit: Sicherheit durch professionelle Brandwachen von Hesse Sicherheitsdienst
Die Sicherstellung des Brandschutzes ist eine fundamentale Verantwortung für Unternehmen, Bauherren, Veranstalter und Facility Manager. Wie dieser umfassende Überblick gezeigt hat, sind die Brandwache Aufgaben weitreichend und essenziell, um potenzielle Brandgefahren zu minimieren, schnell auf Notfälle zu reagieren und sowohl Menschenleben als auch Sachwerte zu schützen. Von der präventiven Überwachung feuergefährlicher Arbeiten über die Absicherung bei Großveranstaltungen bis hin zur Überbrückung von Ausfällen technischer Brandschutzanlagen – eine professionelle Brandwache ist in vielen Szenarien unverzichtbar.
Hesse Sicherheitsdienst bietet Ihnen nicht nur fachkundiges und speziell geschultes Personal, sondern auch eine umfassende Expertise in der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter Brandschutzkonzepte. Wir verstehen die Komplexität der rechtlichen Anforderungen und die Spezifika unterschiedlicher Einsatzbereiche. Mit unserer Erfahrung und unserem Engagement tragen wir dazu bei, dass Ihr Projekt, Ihre Veranstaltung oder Ihr Objekt optimal vor Brandrisiken geschützt ist.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Brandwache
1. Wer darf eine Brandwache durchführen?
Eine Brandwache darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden, das über eine entsprechende Ausbildung (mindestens Brandschutzhelfer gemäß DGUV Information 205-023) und idealerweise die Sachkundeprüfung nach §34a GewO verfügt. Zudem muss eine spezifische Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten erfolgen. Amateurhafte Lösungen bergen hohe Risiken und entsprechen oft nicht den rechtlichen Vorgaben.
2. Wie lange muss eine Brandwache nach feuergefährlichen Arbeiten bestehen?
Die Dauer der Brandwache nach Abschluss feuergefährlicher Arbeiten hängt von der Art der Arbeit, den verwendeten Materialien und der Umgebung ab. In der Regel wird eine Nachbeobachtungszeit von mindestens 30 Minuten bis zu mehreren Stunden empfohlen. Bei Arbeiten mit hoher Brandgefahr oder in komplexen Umgebungen kann diese Frist auch länger sein oder sogar über Nacht fortgesetzt werden, um Schwelbrände sicher auszuschließen. Eine individuelle Risikobewertung ist hier entscheidend.
3. Was kostet eine professionelle Brandwache?
Die Kosten für eine professionelle Brandwache variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab: der Dauer des Einsatzes, der Anzahl des benötigten Personals, der erforderlichen Qualifikation der Brandwächter, dem Umfang der Ausrüstung sowie den spezifischen Risiken und Anforderungen des Einsatzortes. Es empfiehlt sich, ein individuelles Angebot von einem erfahrenen Sicherheitsdienstleister wie Hesse Sicherheitsdienst einzuholen, um eine präzise Kostenkalkulation zu erhalten.
4. Ist eine Brandwache auch bei funktionierender Brandmeldeanlage notwendig?
Ja, in bestimmten Situationen ist eine Brandwache auch bei einer funktionierenden Brandmeldeanlage (BMA) notwendig. Dies gilt insbesondere bei feuergefährlichen Arbeiten, wenn Funken oder Hitze entstehen, die die BMA unnötig auslösen könnten oder wenn eine BMA nicht alle potenziellen Brandherde (z.B. Schwelbrände in unzugänglichen Bereichen) zuverlässig erfassen kann. Ebenso ist sie erforderlich, wenn die BMA selbst aufgrund von Wartung oder Störung außer Betrieb ist oder wenn die behördlichen Auflagen oder Versicherungsbedingungen dies explizit fordern. Die Brandwache bietet eine zusätzliche, menschliche Sicherheitsebene.






